#NoExtradition

Wir unterstützen die #NoExtradition-Kampagne (https://www.wirsindallelinx.org/noextradition/) von https://www.wirsindallelinx.org. Nicht weil wir glauben, dass Gerechtigkeit egal vor welchem Gericht zu finden ist, sondern weil Solidarität mit allen abgetauchten und inhaftierten Antifas wichtig ist! Mit allen Mitteln, auf allen Ebenen!

Außerdem wollen wir euch aufrufen, an der am Samstag, dem 10.02. stattfindenden Solidaritäts-Demonstration in Leipzig teilzunehmen. Es ist wichtig deutlich zu machen, dass wir an der Seite unserer verfolgten Gefährt*innen stehen, egal wie sehr der Staat versucht uns von ihnen zu trennen!

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Neuer PGP-Key

HIER findet ihr unseren neuen PGP-Key. Wir haben ihn auch in unseren Kontaktinformationen aktualisiert.

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18. Januar 1996: Wir gedenken…

Wir gedenken der Opfer des rassistischen Brandanschlags von 1996 in der Hafenstraße 52 in Lübeck. Unsere Solidarität gilt den Überlebenden und allen Betroffenen rassistischer Gewalt.

Wir gedenken:

Françoise Makodila Landu, 29 Jahre

Christine Makodila, 17 Jahre

Miya Makodila, 14 Jahre

Christelle Makodila Nsimba, 8 Jahre

Legrand Makodila Mbongo, 5 Jahre

Jean-Daniel Makodil Kosia, 3 Jahre

Monique Maiamba Bunga, 27 Jahre

Nsuzana Bunga, 7 Jahre

Sylvio Bruno Comlan Amoussou, 27 Jahre

Rabia El Omari, 17 Jahre

Gedenken: 18. Januar, 18 Uhr, Gedenkort Hafenstraße, Ecke Konstinstraße in Lübeck

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Film: „Tod in Lübeck“ im Café Brazil

Morgen zeigen wir anlässlich des Gedenkens an die Opfer des rassistischen Brandanschlag vom 18. Januar 1996 in der Lübecker Hafenstraße im CaféBrazil den Film „Tod in Lübeck“. Wir öffnen um 19 Uhr, der Film startet um 19:30 Uhr. Kommt vorbei & kommt am 18. zum Gedenken.

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28 Jahre – Hafenstraße’96 Gedenken & Anklagen

Der rassistische Brandanschlag in Lübeck von 1996 jährt sich am 18. Januar. Darum treffen wir uns 28 Jahre später an dem Ort des Geschehens. In der Hafenstraße gedenken wir der Menschen, die ermordet wurden. Auch erinnern wir an die vielen Verletzten und an die Menschen, die Angehörige oder Freundinnen und Freunde verloren haben. Es wird verschiedene Wortbeiträge und Musik geben, Blumen und Kerzen sind willkommen. Wir vergessen nicht!

▪️Gedenken: 18. Januar, 18 Uhr, Gedenkort Hafenstraße, Ecke Konstinstraße in Lübeck

▪️Film „Tod in Lübeck“: 15. Januar, 19.30 Uhr, Café Brazil & 16. Januar, Uhrzeit folgt, Blauer Engel

▪️Theater „Hafenstraße“: Premiere 05. April, 20 Uhr, Theater Lübeck, weitere Termine siehe Theater Lübeck.

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Aufruf aus Lübeck zum antiautoritären Block am 20.01. in Hamburg

Aufruf aus Lübeck zum antiautoritären Block am 20.01. in Hamburg

Sommer 2017 in Hamburg
Die Mächtigsten dieser Welt der Autoritäten geben sich ein Stelldichein in der Hansestadt. Doch nicht nur sie kommen. Tausende Polizist*innen und andere willfährige Befehlsempfänger*innen beginnen bereits weit vor ihrem Besuch die Stadt zu belagern. Der Alltag der Stadt kommt zum Erliegen, was grundsätzlich zu begrüßen wäre, wäre es nicht eine staatlich orchestrierte Machtdemonstration. Jedes noch so kleine „Aufbegehren“ und sei es nur das kollektive Bier am Späti ruft sie auf den Plan. Jede*r soll wissen, dass sie da sind und diese Stadt nun ihnen gehört. Überall Kameras, Kontrollen und Knast. Sie setzen auf die Ohnmacht, die ob dieser schieren Masse und Willkür an Repressionen entstehen kann. All dies soll der Bevölkerung klarmachen, wo ihr Platz in diesem Spektakel ist. Die viel gelobte Demokratie und Gewaltenteilung wird ausgesetzt und jede*r Polizist*in wird gleichzeitig auch noch Richter*in und Vollstrecker*in. So soll die Idee eines Gipfels in einer der größten Städte des Landes ohne Widerspruch und Widerstand wahr werden und zu einem Sieg des Staates und seines Machtanspruches werden, der seinesgleichen sucht.

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Silvester zu den Knästen – es muss knallen!

Nach dem 13.12. ist vor dem 31.12. und so wollen wir euch aufrufen vor allen Haftanstalten und Abschiebeknästen mit den Gefangenen ins neue Jahr zu gehen. Denn ein Kampf gegen die Polizei und ihre Institutionen muss auch immer ein Kampf gegen ihre Knastgesellschaft sein. Egal wo wir uns erheben um Widerstand zu leisten, endet es für viele Gefährt*innen, Kompliz*innen und Unbekannte in Betonbauten hinter meterhohen Mauern. Sie werden von uns getrennt und wir von ihnen. Deshalb müssen wir, wenn wir die Polizei aus unseren Leben und Köpfen vertreiben wollen, auch die Knäste überall auf der Welt zerstören. Es darf nicht passieren, dass am Ende wir selbst die Schlüssel zu den Zellen in den Händen halten, um unsere Probleme wegzuschließen. Der Kampf gegen die Polizei muss auch ein Kampf für die Freiheit aller Gefangenen sein. Der ebenfalls alte Spruch „Freiheit stirbt mit Sicherheit“ ist so wahr wie er uns Angst macht. Seine Konsequenz bedeutet in unsere eigenen tiefsten Abgründe zu blicken und uns ihnen zu stellen. Wenn wir diesen Tanz mit der Freiheit wagen, lernen wir uns und andere ganz anders kennen und lieben. Wir müssen deshalb Wege finden, diese Ängste zu überwinden und Ansätze für etwas völlig Anderes suchen. Lasst uns gemeinsam aufbrechen und die Mauern der Knäste in unseren Köpfen und Herzen durchbrechen!

Niemand ist frei, solange nicht alle frei sind. Auch deshalb fordern wir an Silvester nicht allein die Freiheit unserer Gefährt*innen, sondern die Freiheit aller Gefangenen. Lasst es vor allen Knästen dieser Welt knallen und zeigt, dass wir die Gefangenen nicht vergessen. Also raus auf die Straßen und Plätze der Städte und Dörfer, ob im Großen oder Kleinen, offen oder geheim! Gegen die Polizei, die Justiz und jeden Knast.

Und egal wo und wie ihr seid, eins bleibt klar:

Redet nie mit den Schweinen. Egal ob Bullen oder Justiz. Die Feind*innen der Freiheit sind die unseren!

P.S.: Wer sich intensiver mit der Thematik Anti-Knast beschäftigen möchte, dem*der empfehlen wir diesen längeren Text.

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Jahrestag der Ermordung von Alexis / Anniversary of the murder of Alexis

(English below)

Heute vor 15 Jahren wurde #AlexisGrigoropoulos in #Athen von den Cops erschossen. Er wurde nur 15 Jahre alt. Dies löste eine Revolte aus, die weit über die anarchistische Bewegung hinaus ging. Alexis lebt in unseren Kämpfen weiter!

Gestern vor einem Jahr haben die Cops in #Thessaloniki dem 16-jährigem Rom Kostas Fragoulis, nachdem er eine 20€-Rechnung an einer Tankstelle nicht gezahlt hatte, bei der Verfolgung in den Hinterkopf geschossen. Am 14.12. erlag er seinen Verletzungen.

Anlässlich des #6December geht es heute Abend überall in Griechenland auf die Straße. Der Hass auf die Cops und die Wut der Menschen ist grenzenlos! Kein Vergeben, kein Vergessen! Rache für Alexis und Kostas!

15 years ago today #AlexisGrigoropoulos was shot dead by the cops in #Athens. He was only 15 years old. This sparked a revolt that went far beyond the anarchist movement. Alexis lives on in our struggles!

A year ago yesterday, cops in #Thessaloniki shot 16-year-old roma Kostas Fragoulis in the back of the head during a pursuit after he didn’t pay a €20 bill at a petrol station. He succumbed to his injuries on Dec 14th .

On the occasion of #6December, people are taking to the streets all over Greece tonight. The hatred towards the cops and the anger of the people is endless! Never forgive, never forget! Revenge for Alexis and Kostas!

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Demonstration in Hamburg anlässlich des 13.12.

In diesem Jahr geht es wieder unter dem Motto „Gegen die Polizei und ihre Gewalt“ am 13.12. in Hamburg auf die Straße! Wir dokumentieren hier den Aufruf von INDYMEDIA:

ALLE JAHRE WIEDER Für einen wütenden 13.12. Klimawandel, Rechtsruck und eskalierender Antisemitismus und Rassismus – wir haben auch ohne den Kampf gegen den Staat und seine Schergen wahrlich genug zu tun. Doch, wie jedes Jahr, kommen wir nicht umhin, pünktlich zum 13.12. Bilanz zu ziehen, und wir müssen sagen: es sieht scheiße aus. Die Bullen morden, prügeln und lügen auch 2023 weiterhin. Richtig überraschend ist das nicht, schockiert sind wir auch nicht mehr. Aber jede Nachricht von Polizeigewalt, von ihren Lügen und Morden facht unsere Wut und unseren Hass weiter an! Und jede neue Nachricht bestätigt uns – ein freies Leben ist mit Polizei nicht möglich!

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Die Arroganz der Großstadt-Szene zur Absage von Eisenach

Antifaschist*innen aus dem kleinen Eisenach in Thüringen hatten zu einer Demo aufgerufen. Sie sollte sich gegen die in vielen kleineren Orten zu findende Naziszene richten. Klar ist Eisenach nochmal besonders, doch gibt es viele dieser Orte, an denen Nazis sich sicher fühlen und selbstbewusst auftreten. Die Parole „es gibt kein ruhiges Hinterland“ ist nämlich leider viel zu häufig reiner Selbstbetrug. Denn da, wo es wenig bis keine antifaschistischen Strukturen und Räume gibt, da ist man oft sehr allein. Bei jedem Sticker, den du klebst, schaust du dich dreimal um, nicht dass am Ende einer der Faschos doch noch irgendwo unterwegs ist. Bewaffnung ist Pflicht und wenn es nur das kleine Pfefferspray ist, damit du dann schnell Fersengeld geben kannst. Denn es hat nichts Heroisches unbeobachtet in so kleinen Käffern von Nazis zusammen geschlagen zu werden. An solchen Orten trittst du auch ganz anders auf. Da wird der Neon-Grüne Iro abrasiert, um für die Faschos nicht so leicht zu erkennen zu sein. Du legst Buttons, Aufnäher und klare Aufdrucke ab, damit du selbst entscheiden kannst, wann du in die Konfrontation gehst. Leben in so Nazi-Käffern, in denen sich „Politiker*innen“, Stadtgesellschaft und alle anderen einreden, es gäbe kein Nazi-Problem, ist in vielen Fällen scheiße. Das ist auch der Grund, warum wir so viele Gefährt*innen an die Großstädte verloren haben und der Kreis sich schließt, warum das Hinterland so verdammt ruhig ist.

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