„Es muss knallen!“ – Das Jahr neigt sich dem Ende und viele sitzen hinter Gittern. Zeigen wir ihnen, dass sie nicht alleine und vergessen sind! Zu Silvester vor alle Knäste und Abschiebehaftanstalten. Freiheit für alle Gefangenen!
„Es muss knallen!“ – Das Jahr neigt sich dem Ende und viele sitzen hinter Gittern. Zeigen wir ihnen, dass sie nicht alleine und vergessen sind! Zu Silvester vor alle Knäste und Abschiebehaftanstalten. Freiheit für alle Gefangenen!
17.12.2022 | 13:30 | Lindenplatz | Lübeck
Seit dem 19.11.22 hat die Türkei eine neue Offensive gegen Rojava und ganz Kurdistan gestartet. Bomben & Giftgas erschüttern die Region. Dagegen gilt es, Widerstand zu leisten. Deutschland liefert Waffen & Geld an die Türkei, die diesen Krieg ermöglichen. Kommt laut, wütend und zahlreich. Lasst uns zeigen, dass die Menschen in Kurdistan auf eine weltweite Solidarität zählen können.
Gegen jeden Staat – gegen jede Autorität! Den türkischen Faschismus angreifen.
Bijî Azadî, bijî Anarsî!
Im Keller einer Geflüchtetenunterkunft in Stockelsdorf bei Lübeck hat es gebrannt. Die Cops sagen, es gäbe keine Hinweise auf eine pol. motivierte Tat. Wir sagen, es ist eine, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist! Solidarität mit den Betroffenen!
Quelle: HL-LIVE Stockelsdorf: Kellerbrand in Flüchtlingsheim
Wir laden ein weiteres mal anlässlich der aktuellen Krise und unserer Broschüre „Aufbruch – anarchistische Gedanken zu den kommenden Sozialprotesten“, welche nun auch HIER (PDF) online verfügbar ist, ein: Wir wollen Raum geben für Austausch, Kennenlernen und Vernetzung. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.
Café Brazil | 25.11.2022 | 19 Uhr | Willy-Brandt-Allee 9 | 23554 Lübeck
We stand in solidarity with our comrades in Larissa, Greece – with the evicted Ntougrou Squat and the eight arrested. You are not alone! Our desire for freedom is stronger than any authority!
Wir stehen solidarisch an der Seite unserer Gefährt*innen in Larissa, Griechenland – mit dem geräumten Ntougrou Squat und acht Verhafteten. Ihr seid nicht allein! Unsere Sehnsucht nach Freiheit ist größer als jede Autorität!
Bei der „Solidarisch aus der Krise“-Demonstration heute (29.10.2022) in Hamburg nahm auch das „Hamburger Forum“ mit eigenem Transparent teil. Dies wurde von den Organisator*innen der Demonstration geduldet. Demos des „Hamburger Forums“ fielen kürzlich durch die explizit erwünschte Teilnahme der Querdenken-Partei „Die Basis“ auf. Wir dulden weder Antisemitismus noch Verschwörungsideologin oder diejenigen, die sie verbreiten! Seit Beginn der Pandemie haben wir gegen Querdenken Position bezogen und wir werden jetzt nicht damit aufhören! Verschwörungsideolog*innen und die, die mit ihnen laufen, haben auf unseren Veranstaltungen und Demos, in unseren Räumen und Blöcken nichts verloren.
Eine Teilnahme an der Demonstration war uns deshalb nicht möglich. Solidarität lässt sich nicht mit Querdenken vereinbaren!
Der Winter naht, deshalb haben wir uns hingesetzt und einige Gedanken in einer kostenlosen Broschüre zusammengestellt. Ab sofort gibt es sie im Infoladen Blackbook Lübeck, wir kümmern uns aber darum sie bald auch anderswo zur Verfügung zu stellen. Hier gibt es schonmal die Einleitung:
„Uns erwartet einer der kältesten Winter seit langem, denn Heizen ist für viele
Menschen nicht mehr möglich. Auch das Essen wird immer teurer und so könnte
es einer der hungrigsten Winter werden. Hinzu kommt die Klimakatastrophe, die
unseren Lebensraum immer weiter schrumpfen lässt und die Coronapandemie,
die nach über zwei Jahren noch immer nicht überwunden ist.
Die Krisen sind jetzt – also handeln wir auch jetzt!
Um die Debatte über den Weg hin zu einem besseren Leben für alle zu befeuern,
haben wir diese Broschüre zusammengestellt. Sie soll Zusammenhänge
herstellen und den Hass auf das Bestehende schüren, einen möglichst umfassenden
anarchistischen Blick auf die Krisen und ihre Verursacher*innen werfen,
ein paar praktische Tipps und einen Ausblick auf die Zukunft geben.
Zwei Texte sind von uns: Einen zur allgemeinen Situation, vor der wir stehen
und wie wir damit umgehen könnten. Der zweite wirft einen Blick zurück auf den
Beginn der Sozialproteste, den berühmt-berüchtigten Montag in Leipzig.
Hinzu kommt ein Text der Schwarzen-Ruhr-Uni Bochum, der intensiver auf die
Zusammenhänge von Herrschaft und den bestehenden Krisen Bezug nimmt
und einen Ausblick gibt. Auch ein Text der Gruppe „Perspektive Selbstverwaltung“
mit ein paar Do-it-Yourself-Tipps ist hier zu finden. Wir teilen weder alle
Punkte der Texte, noch alle Positionen der besagten Gruppen. Es ist uns aber
wichtig einen möglichst breit gefächerten anarchistischen Blick auf die Situation
zu werfen.
Die Broschüre endet mit einem alten Text der „Anarchistischen Gruppe Schwarzenbek“,
welcher eine zwar sehr romantisierte, aber auch hoffnungsvolle Aussicht
auf das wirft, was Anarchie ist – oder sein könnte.“
Die Tatsache, dass Kapitalismus nicht auf unsere Bedürfnisse, sondern auf Profit ausgerichtet ist, zeigt sich in Zeiten der Klimakrise, der Covid-19-Pandemie und des Zusammenbruchs sozioökonomischer Systeme auf der ganzen Welt mit aller Brutalität. Diejenigen, die vom Kapitalismus profitieren, bereichern sich in Zeiten von Katastrophen. Doch mit den anhaltenden Krisen erleben wir auch eine neue Ära der Aufstände von unten.
Zu dem Zeitpunkt als dieser Redebeitrag entsteht haben die Nazis bereits ihre Demo hier auf Sylt abgesagt. Viele Spekulationen, warum sie das getan haben, gibt es. Scheinbar ist die Partei intern zerstritten und baut immer weiter ab. Doch auch ohne die Demo hat sie sich nochmal in Erinnerung rufen können. In vielen Zeitungen konnte sie ihren Namen, das Motto und Teile ihres Inhaltes platzieren. Deshalb war und ist es wichtig, dass wir trotz alledem heute hier stehen und klare Kante zeigen gegen Nazis. Damit der letzte Artikel zum 30.07. von feiernden Anarchist*innen auf Sylt erzählt.
Bilder der anarchistischen Vorabenddemo in Lübeck am 30.04.