Demobericht des Trans* day of visibility in Hamburg

Wir dokumentieren hier den Demobericht des Queer-Anarchafeministischen Kollektivs aus Hamburg:

Am 31.3. demonstrierten wir mit ca. 200 Menschen zum Trans* day of visibility durch die Innenstadt gezogen. Wir starteten am Gänsemarkt mit einigen Redebeiträgen, gefolgt von einem Open Mic. Bei beidem wurden Erfahrungsberichte von trans Personen erzählt, von der Trauer, der Wut und dem Glück des Trans*seins. Beim Open Mic bildete sich sogar eine Schlange, viele Meschen hatten Redebeiträge, Gedichte und Poetry Slams vorbereitet, wir bedanken uns herzlich bei allen, die den Mut aufgebracht haben, dort zu sprechen und sich öffentlich sichtbar gezeigt haben.

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Mobivortrag & gemeinsame Anreise nach Grevesmühlen

Hier nun wie angekündigt die Daten für den Mobivortrag und die gemeinsame Anreise aus Lübeck nach Grevesmühlen. Außerdem dokumentieren wir hier die Einladung zu beidem von der Antifaschistischen Koordination Lübeck:

„Liebe Genoss*innen,

wie ihr hoffentlich mitbekommen habt, findet am 15. April 2023 in Grevesmühlen eine antirassistische Demonstration statt, die sich gegen die seit Januar regelmäßig stattfindenden Anti-Asyl-Proteste rund um das Containerdorf im benachbarten Upahl sowie gegen Angriffe auf dortige junge Genoss*innen richtet.

Am Freitag wollen wir euch in einem Mobivortrag über das Klima vor Ort, die rassistischen Umtriebe in Grevesmühlen und Umgebung, die (überregionale) Bedeutung der Proteste, die Naziszene vor Ort sowie natürlich unsere Pläne für den 15. April aufklären.

Das ganze findet im Café Brazil statt. Das Café öffnet um 18:30, der Vortrag beginnt um 19 Uhr.

Für alle, die es nicht zum Vortrag schaffen: Treffpunkt für Zuganreise: 13:40 Uhr (pünktlich!), Hauptbahnhof Lübeck.

Es gibt kein ruhiges Hinterland.“

 

 

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Antifaschistische Demonstration in Grevesmühlen

Nach den rassistischen Mobilisierungen in Grevesmühlen & Upahl regt sich nun Widerstand. Am 15.04. um 14:30 wird es ab Bahnhof Grevesmühlen eine antifaschistische Demonstration geben. Hierfür wird ein Mobivortrag & eine gemeinsame Anreise aus Lübeck organisiert. Achtet auf Ankündigungen. Leider wird es für diese Demo einen Demo“konsens“ geben, welcher viele Dinge enthält, die wir nicht teilen. Stellt euch darauf ein, wenn ihr hinfahrt. Trotzdem sind wir solidarisch mit den Menschen vor Ort, die Bedrohungen von Nazis ausgesetzt sind.

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Auf die Straße zum anarchistischen 1. Mai 2023 in Hamburg!

Wir dokumentieren hier den Aufruf vom Schwarz-Roten 1. Mai zum anarchistischen 1. Mai in Hamburg

Mal wieder ist 1. Mai. Mal wieder rufen wir dazu auf, euch mit uns die Straßen Hamburgs zu nehmen und unsere Utopie und unseren Anspruch an die Zukunft in die Welt hinaus zu rufen: Sie soll endlich lebenswert werden für alle Menschen überall, antiautoritär und frei von Unterdrückung und Kapitalismus. Ein Jahr ist es her, dass wir auf der Veddel von den Bullen angegriffen und verprügelt wurden. Ein offensichtlicher Einschüchterungsversuch, der, genau wie alle anderen davor und in Zukunft, erfolglos bleiben wird. Denn in diesem Jahr ist zwar viel passiert, aber unsere Entschlossenheit für das gute Leben einzutreten, ist dabei kein bisschen kleiner geworden.

Es war ein wildes Jahr, das wieder gezeigt hat, dass wir uns nicht in unseren Szenetreffpunkten ausruhen dürfen. Wir leben im Herz der Bestie und wir müssen die Kämpfe, die unsere Genoss*innen und Gefährt*innen auf der ganzen Welt unter ungleich schwierigeren Bedingungen führen – im Hungerstreik wie Alfredo Cospito oder bewaffnet gegen mexikanische Paramilitärs, um nur zwei Beispiele zu nennen – hier kämpfen. Hier, wo die Bullen im letzten und in diesem Jahr wieder Jugendliche aus rassistischen Motiven ermordet haben, ohne dass es irgendeine relevante Konsequenz gab. Hier, in Hamburg, wo der Streik der Hafenarbeiter*innen von den Bullen niedergeschlagen wurde: ein klares Zeichen für uns, dass radikale Linke und lohnabhängige Klassen wieder stärker zusammenfinden müssen! Denn wann immer die ewige Krise dieses Systems uns durch Inflation, steigende Mieten und Behördenterror die Luft abschnürt, müssen wir Schulter an Schulter stehen. Für das schöne Leben für alle!

Hier, wo das Großkapital unter der schützenden Hand der sogenannten „Grünen“ Partei wieder einmal die Bullen als persönlichen Konzernprügeltrupp einsetzen konnte, um Wald für Wald zu roden und Kohle aus der Erde unter Lützerath zu holen, die, wenn sie verbrannt wird, unseren Planeten und unsere Zukunft noch weiter zerstören wird. Hier, wo die Gesellschaft immer weiter militarisiert werden soll, wo Reichsbürger*innen den Staatsstreich planen. Wo weiter täglich rechte Netzwerke aufgedeckt werden, aber der Knüppel der Staatsmacht in ermüdender Regelmäßigkeit gegen Links geschwungen wird; wo eine Gedenkdemo für die Opfer des rassistischen Terrors in Hanau von behelmten und bewaffneten Bullen provoziert und wo konsequenter Antifaschismus kriminalisiert wird. Immer noch sitzen viele Antifas hinter Gittern. Wir müssen in diesem Land kämpfen, wo Rathäuser mit Regenbogenflaggen geschmückt werden, die Bullen beim CSD mitlaufen und dennoch queerfeindliche Gewalt den Alltag ausmacht, wo ein trans Mann ermordet wird, einfach nur, weil er ist, wer er ist. Wir leben in dem Land, das die Panzer produziert, die der Faschist Erdogan gegen unsere Genoss*innen in Rojava einsetzt, ein Land, dass Steuerelemente für Drohnen baut, mit denen kurdische Zivlist*innen und Kämpfer*innen ermordet werden, ohne dass es einen Grund dafür gibt, außer den Großmachtfantasien eben dieses Faschisten. Menschen, die zu Recht als Held*innen im Kampf gegen den „IS“ gefeiert wurden und dann von der Regierung der BRD verraten und dem türkischen Militär ausgeliefert wurden, sobald sie nicht mehr nützlich erschienen. Einem Militär, dass nicht einmal davor zurückschreckt, Raketen auf die Menschen zu schießen, die in den Erdbebenruinen auf Hilfe wartend ausharrten, während diese Hilfe wegen der widerlichsten politischen Machtspiele an den Grenzen zu Syrien aufgehalten wurde. Hilfe, die lange nicht von staatlicher Seite kam, sondern von engagierten Aktivist*innen. Trotzdem kämpfen diese unglaublich mutigen Menschen weiter, um das Projekt Rojava zu verteidigen, das uns auch hier weiter die Hoffnung schenkt, dass die Blume der Revolution und der Emanzipation immer einen Weg findet – auch unter den widrigsten Umständen.

Diese Hoffnung dürfen wir niemals verlieren. Wir dürfen den Kampf nicht aufgeben, auch wenn er noch so aussichtslos erscheint und noch so ermüdend ist. Wir müssen weitermachen und die kleinen Siege feiern: zum Beispiel die Bullen, die im Schlamm von Lützerath versanken, die die Kontrolle verloren und der energischen und in Teilen militanten Masse nichts entgegenzusetzen hatten. Diese Welt braucht auch hier, wo das Kapital scheinbar übermächtig ist, den Widerstand. Auch hier ist unser Kampf nötig und wir dürfen nicht nachlassen, um unserer Utopie näherzukommen. In kleinen Schritten, mit vielen Rückschlägen, aber unaufhaltsam! Deshalb rufen wir einmal mehr auf zum anarchistischen 1. Mai! Stürmt mit uns die Straßen in der Stadt der Millionäre! Am 1. Mai 2023 rufen wir wieder „Das System ist die Krise – Anarchismus in die Offensive!“

Unser Treffpunkt ist um 16 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle „Hagenbecks Tierpark“.

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Lübeck bleibt Spitzenreiter!

Wir danken allen Teilnehmenden und drücken die Daumen das wir auch in 2023 den Pott für den meisten Widerstand gegen Polizist*innen in Lübeck behalten. Auf gehts, für eine Welt ohne Polizei!

Infos: https://www.hl-live.de/text.php?id=157431

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Ist Lützerath unräumbar? (Gedanken & Aufruf)

Seit dem 03.01.2023 haben die Bullen in Zusammenarbeit mit dem Energiekonzern RWE angefangen Lützerath anzugreifen und zu räumen. Na ja räumen eher nicht. Zerstören ist wohl die bessere Formulierung. Denn wie eine Planierraupe fressen sich die Schweine durch das Dorf. Alle und alles, was ihnen in die Finger kommt, wird gnadenlos zerschlagen. Keine Skrupel, keine Hemmung und nicht ein Funken Menschlichkeit lassen sie erkennen. Für sie scheint es wie ein Krieg. Aufgeputscht, vermutlich unter Drogen und bis an die Zähne bewaffnet, haben die Regierungsparteien NRWs sie auf die Menschen in Lützerath gehetzt. Dass es noch keine Toten gibt, ist reines Glück. Alle Bereiche, die die Bullen erobern, werden direkt von RWE abgetragen. Alle Menschen, die die Bullen festnehmen, werden in von RWE gestellten Bussen abtransportiert. Eine Vielzahl an Presseorganen peitscht unterdessen den deutschen Mob gegen die Aktivist*innen auf. Eine Schlagzeile nach der nächsten wird rausgehauen, nichts in den Kontext gesetzt und im Kommentarbereich ergeht sich der Mob in Gewaltphantasien und Mordaufrufen. Alles wie immer also, wenn der Staat gegen soziale Bewegungen vorgeht, die Kapitalinteressen im Wege stehen.

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„Es muss knallen!“ – Silvester zu den Knästen

„Es muss knallen!“ – Das Jahr neigt sich dem Ende und viele sitzen hinter Gittern. Zeigen wir ihnen, dass sie nicht alleine und vergessen sind! Zu Silvester vor alle Knäste und Abschiebehaftanstalten. Freiheit für alle Gefangenen!

 

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Demonstration gegen den Krieg in Kurdistan!

17.12.2022 | 13:30 | Lindenplatz | Lübeck

Seit dem 19.11.22 hat die Türkei eine neue Offensive gegen Rojava und ganz Kurdistan gestartet. Bomben & Giftgas erschüttern die Region. Dagegen gilt es, Widerstand zu leisten. Deutschland liefert Waffen & Geld an die Türkei, die diesen Krieg ermöglichen. Kommt laut, wütend und zahlreich. Lasst uns zeigen, dass die Menschen in Kurdistan auf eine weltweite Solidarität zählen können.

Gegen jeden Staat – gegen jede Autorität! Den türkischen Faschismus angreifen.

Bijî Azadî, bijî Anarsî!

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Kellerbrand in Geflüchtetenunterkunft in Stockelsdorf

Im Keller einer Geflüchtetenunterkunft in Stockelsdorf bei Lübeck hat es gebrannt. Die Cops sagen, es gäbe keine Hinweise auf eine pol. motivierte Tat. Wir sagen, es ist eine, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist! Solidarität mit den Betroffenen!

Quelle: HL-LIVE Stockelsdorf: Kellerbrand in Flüchtlingsheim

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Broschüre Online und Veranstaltung

Wir laden ein weiteres mal anlässlich der aktuellen Krise und unserer Broschüre „Aufbruch – anarchistische Gedanken zu den kommenden Sozialprotesten“, welche nun auch HIER (PDF) online verfügbar ist, ein: Wir wollen Raum geben für Austausch, Kennenlernen und Vernetzung. Für Snacks und Getränke ist gesorgt.

Café Brazil | 25.11.2022 | 19 Uhr | Willy-Brandt-Allee 9 | 23554 Lübeck

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